Krisenmanagement

Krisenprävention und Krisenintervention

Eine Krise ist besonders dann gefährlich, wenn wir sie nicht erwarten und nicht auf sie vorbereitet sind. Doch Krisen sind als Teil einer normalen unternehmerischen Entwicklung zu betrachten und sind kein unnatürliches Phänomen. Wenn auch jede Krise ihre spezifischen Eigenheiten hat, sind die prinzipiellen Strukturen und Muster dahinter gleich. Ein gesundes Unternehmen ist in der Lage mit Hilfe von diagnostischen Instrumenten eine anstehende oder bereits bestehende Krise zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Krisenmanagement bezeichnet demnach den professionellen und strukturierten Umgang mit unternehmerischen Krisen.

Ziele des Krisenmanagements sind:

  • Prävention von Unternehmenskrisen: Unternehmenskrisen sind als natürliches zyklisches Phänomen zu betrachten. Durch die Krisenprävention wird der Schaden jedoch durch einen professionellen Umgang minimiert
  • Krisendiagnostik: Krisen zeichnen sich oftmals bereits an Frühindikatoren ab. Der Übergang von der potenziellen Krise zur latenten Krise und anschließend zur akuten Krise ist fließend. Mit Hilfe der Krisendiagnostik wird der aktuelle Stand ermittelt
  • Bewältigung von bestehenden Unternehmenskrisen: Im Krisenmanagement ist ein systematischer Umgang mit der Krisensituation essenziell. Es wird unterschieden zwischen akut beherrschbaren und akut nicht beherrschbaren Krisen. Schwerpunkt der Krisenbewältigung liegt in der Abwendung einer nicht mehr beherrschbaren Krise
  • Krisenevaluation: Um ein nachhaltiges Krisenmanagement zu gewährleisten, muss die Effektivität und Qualität der eingeleiteten Maßnahmen reflektiert werden. Der Anschluss an die Krisenprävention ist fließend und der Ablauf wiederholt sich

Unsere Leistungen

  • Krisenprävention
  • Krisenintervention / Direkteinsatz
  • Ausbildung von Peers, Krisenteams
  • Diagnostik
  • Psychologische Beratung
  • Organisationsberatung
  • Nachbetreuung
  • Einsatzkräftenachbetreuung (ENT)

Themen

  • Beratung von betroffenen Personen nach akuten, schwerwiegenden Ereignissen und traumatischen Situationen / Ereignissen
  • Beratung von Einsatzkräften
  • Diagnostische Überprüfung von posttraumatischen Symptomen
  • Ausbildung und Betreuung von kollegialen Notfallbetreuern, Peers

Ablauf und Anfrage

Wir beraten Sie gerne persönlich zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen in ihrem Unternehmen. Nach einem ersten persönlichen Gespräch lassen wir Ihnen ein spezifisches Konzept zur Gefährdungsanalyse psychischer Belastungsfaktoren zukommen. Dies gewährleitet von Beginn an eine bedarfsgerechte und transparente Zusammenarbeit.

Nehmen Sie gerne direkt mit uns Kontakt auf (info@dpg-institut.de).

 

Beispielhafte Prozessbestandteile

1.Erstberatung (Vorbereitung und Planung): Ziel der Erstberatung ist u. a. die Festlegung der Vorgehensweise und die Festlegung und Erstellung von Analyseinstrumenten für die Ermittlung der Krisensituation (Befragungen, Interviews, Workshops, Steuerungs-Arbeitskreise etc.).

2.Ausgangspunkt kann beispielsweise ein Gespräch mit den Führungskräften sein. Belastungsschwerpunkte werden ermittelt.

3.Infolgedessen könnte in Übereinstimmung mit dem Auftraggeber die Erstellung eines Fragebogens durch den Auftragnehmer vereinbart worden sein. Die Krisendiagnostik würde somit Basis eines zu entwickelnden Fragebogens erfolgen.

4.Auswertung der Fragebögen durch den/die Auftragnehmer*in: Die Bewertung der Ergebnisse bedarf arbeitswissenschaftlicher, arbeitspsychologischer und sofern Fragen zur Gesundheit im Fragebogen enthalten sind, klinisch-psychologischer und arbeitsmedizinischer Erfahrung.

5.Durchführung von Workshops zur Ableitung geeigneter Maßnahmen: Die Feinanalyse/Interpretation der Befragungsergebnisse und Maßnahmenerarbeitung steht im Fokus der eingekauften Dienstleistung und soll mit der Steuerungsgruppe/dem Arbeitskreis des Auftraggebers in Workshops erarbeitet werden. Krisenbewältigende Maßnahmen werden eingeleitet.

6.Präsentation des Ergebnisses gegenüber dem Auftraggeber: Vorstellung des Ergebnisses/Abschlussberichtes durch den/die Auftragnehmer*in persönlich vor Ort beim Auftraggeber.

 

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