Die psycho-soziale Situation von Studierenden in der (post-)pandemischen Zeit Stand der Forschung und Impulse aus der Praxis.
10 Jahre Setting-orientierte Präventionsarbeit für Studierende Psychische Gesundheit von Studierenden und das Stressbewältigungstraining „Mentalstrategien“

Unser Artikel ist in der Reihe: Hochschulwesen - Wissenschaft und Praxis erschienen.
Der vorliegenden Artikel untersucht die psychische Gesundheit von Studierenden und die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen zur Stressbewältigung. Aktuelle Daten zeigen eine signifikante Zunahme psychischer Belastungen bei Studierenden, insbesondere seit der COVID-19-Pandemie, mit einem Anstieg von Stress, Ängsten und depressiven Symptomen.
Das Präventionsprogramm "TK-Mentalstrategien" wurde entwickelt und bundesweit eingesetzt. Es basiert auf kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansätzen und ist spezifisch auf die Bedürfnisse von Studierenden zugeschnitten. Das multimodale Programm umfasst kognitives, instrumentelles und palliativ-regeneratives Stressmanagement und wird in sieben Seminareinheiten vermittelt. Evaluationsstudien belegen die Wirksamkeit des Programms hinsichtlich der Reduktion von Stressbelastung und der Verbesserung gesundheitsrelevanter Faktoren.
Die Implementierung solcher zielgruppenspezifischen Präventionsmaßnahmen erscheint angesichts der steigenden psychischen Belastungen unter Studierenden dringend geboten und vielversprechend für die Förderung der mentalen Gesundheit im akademischen Kontext.
Kernpunkte:
- Das Programm verfolgt einen setting-orientierten Präventionsansatz speziell für Hochschulen
- Es vermittelt Techniken zur Stressreduktion und Resilienzförderung
- Es kombiniert Präsenz- und Online-Formate
- Das Training wurde wissenschaftlich evaluiert und kontinuierlich weiterentwickelt
Positive Effekte für Studierende:
- Verbesserung der Stressbewältigungsfähigkeiten
- Stärkung der psychischen Widerstandskraft
- Förderung eines gesunden Lebensstils
- Unterstützung bei der Bewältigung von Studienbelastungen
Das Programm "Mentalstrategien" hat sich als wirksames Instrument zur Förderung der psychischen Gesundheit von Studierenden etabliert. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Prävention und hilft Studierenden, die Herausforderungen des Hochschulalltags besser zu meistern.1 Der Artikel betont die Bedeutung solcher Präventionsangebote angesichts der zunehmenden psychischen Belastungen von Studierenden, insbesondere in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie.
Unser Artikel ist in der Reihe: Hochschulwesen - Wissenschaft und Praxis erschienen.
https://www.universitaetsverlagwebler.de/hofmann-2024
Die Reihe fasst Ergebnisse aus Hochschulforschung, -entwicklung, -politik und-praxis zusammen. Im Mittelpunkt stehen Publikationen zu Hochschulen und Hochschulsystemen, zu Verwaltungsstrukturen und Abläufen, Lehrveranstaltungen, Studiengängen und Prüfungen, Lehrenden und Studierenden als Forschungs- und Entwicklungsgegenstand. Die Reihe bietet sowohl kurze Zusammenfassungen zur schnellen Verständigung innerhalb der Hochschulpraxis, Hochschulpolitik und der Hochschulforschung selbst, als auch längere Forschungsberichte.