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Arbeitsmarktpotentiale heben statt Arbeitszeit verlängern: Eine arbeitspsychologische Perspektive

10.06.2025 13:25 von Benjamin Pause

Die deutsche Wirtschaft steht vor Herausforderungen wie Fachkräftemangel. Statt die Arbeitszeit zu verlängern, müssen ungenutzte Potenziale gehoben werden. Die Arbeitspsychologie bestätigt, dass längere Arbeitszeiten nicht proportional zu höherer Produktivität führen.

Warum „mehr arbeiten“ nicht funktioniert Die Forschung zeigt, dass die Beziehung zwischen Arbeitszeit und Produktivität nicht linear ist. Überlange Arbeitszeiten führen zu verminderter Effizienz, höheren Fehlerquoten und geringerer Gesamtproduktivität. Das menschliche Gehirn benötigt regelmäßige Erholungsphasen für kreative Problemlösungen und komplexe Entscheidungen. Chronischer Arbeitsstress kann zu Burnout und Depressionen führen, was erhebliche volkswirtschaftliche Kosten verursacht. Für Unternehmen bedeutet dies verminderte Leistung, höhere Fehlzeiten und Fluktuation. Eine systematische Fluktuationsanalyse kann helfen, diese versteckten Kosten zu identifizieren.

Die Erwerbstätigkeit von Frauen ist das größte ungenutzte Potenzial. Viele Frauen arbeiten unfreiwillig in Teilzeit, was zu „Underemployment“ führt – einem Zustand, in dem Fähigkeiten und Ambitionen nicht voll ausgeschöpft werden. Dies verursacht verminderte Arbeitszufriedenheit, geringeres Selbstwertgefühl und erhöhten Stress. Fehlende Kita-Plätze und steuerliche Fehlanreize führen zu psychologischen Belastungen und „Work-Family-Conflict“, der die Arbeitsleistung beeinträchtigt.

Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und eine ergebnisorientierte Bewertung der Arbeitsleistung sind essenziell. Steuerliche Fehlanreize müssen korrigiert und hochwertige Kinderbetreuungsangebote ausgebaut werden.

Die Exklusion von Menschen mit Migrationshintergrund vom Arbeitsmarkt hat tiefgreifende psychologische Konsequenzen, wie „learned helplessness“. Die Anerkennung von Qualifikationen ist ein Akt der Wertschätzung und verhindert psychische Belastungen. Sprachbarrieren sind nicht nur praktische Hindernisse, sondern führen zu Frustration und Isolation. Erfolgreiche Sprachförderung muss kulturelle Kommunikationsmuster und arbeitsplatzspezifische Formen umfassen. Diverse Teams sind leistungsfähiger, wenn eine inklusive Kultur gefördert wird und in Teamentwicklung und Coaching investiert wird.

Systemische Lösungsansätze: Von der Analyse zur Umsetzung Die Organisationspsychologie bietet Methoden zur Gestaltung von Veränderungsprozessen. Eine systematische psychische Gefährdungsbeurteilung liefert Erkenntnisse über Barrieren und Potenziale. Change Management erfordert transparente Kommunikation, Partizipation und die Vermittlung von Sinn und Zweck. Zur Überprüfung der Wirksamkeit von Maßnahmen sind psychologische Indikatoren wie Arbeitszufriedenheit und Work-Life-Balance wichtig. Ein systematisches Kennzahlenmanagement ermöglicht die Messung und Verbesserung von Diversity- und Inklusionsmaßnahmen.

AutorIn

Benjamin Pause

Mein Name ist Benjamin Pause (Gründer des DPG-Instituts) und ich helfe Unternehmen dabei, durch systemische Organisationsentwicklung psychische Gesundheit zu fördern, Führungskräfte zu befähigen und die MitarbeiterInnen-Bindung nachhaltig zu stärken.

Seit über zehn Jahren arbeite ich als Diplom-Psychologe und zertifizierter Berater – von Mittelstand über Konzern bis hin zu öffentlichen Einrichtungen. Dabei durfte ich Projekte in den Bereichen Gesundheitswesen, IT, Produktion und Non-Profit begleiten.

Schwerpunkte

  • psychische Gesundheit
  • Veränderungsprozesse
  • Führung und MitarbeiterInnen-Bindung

© 2025 Institut für Prävention, Diagnostik und psychische Gesundheit

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